Maxim Pritula | Konzert
„Mein Geist fühlt sich wie ein Vogel. Ein Vogel in einem Käfig aus seinen eigenen Ideen.“
Maxim Pritula schickt uns mit seinen Klängen, Melodien und poetischen Texten auf eine Reise. Eine wunderbare Reise in die Welt der traditionellen russischen Musik? Oh ja – und nein, denn virtuos verbindet Pritula russische Folklore mit Klezmer, Tango und modernen Singer-Songwriter- und Blues-Elementen. Eine Mischung, die seine Musik ganz besonders, ja einzigartig macht. Seine Texte sind dabei bunt und weit, gleichzeitig ursprünglich und von karger Schönheit. Sie transportieren ein volles Spektrum an Bildern und Emotionen – spürbar, erfahrbar, auch wenn man kein Wort Russisch versteht…
Pritula ist Kosmopolit. 1985 in Odessa in der Südukraine geboren, als Kind in Jerusalem lebend, kam er 2003 nach Deutschland und studiert nun Videokunst und Malerei in Weimar. Inspiriert durch seinen Vater, mit dem er oft Schallplatten von russischen Liedermachern wie Alexander Rosenbaum und Alexander Dolsky hörte, widmete er sich von klein auf der Musik! In Deutschland führte ihn die Bekanntschaft mit Maria-Antonia Schmidt von Chapeau Claque mit dem Thüringer Produzenten und Musiker Frithjof Rödel zusammen, mit dem er auch sein Debütalbum „Igra“ aufgenommen hat.
Dabei handelt es sich übrigens um ein „Album mit ungewöhnlichen Arrangements und eindrucksvollen Liedern“, wie schon Olga Hochweis im Deutschlandradio Kultur schwärmte.